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Aufgrund genetischer und biogeografischer Untersuchungen konnte durch GRAHAM ET AL. (2004) jedoch gezeigt werden, dass die Bezeichnung E. tricolor nur für wenige Populationen aus einem eng umgrenzten Gebiet des zentralecuadorianischen Hochlandes Gültigkeit besitzt. Für die südlichen, bisher fälschlicherweise als E. tricolor (
SILVERSTONE) bezeichneten Populationen, ist laut GRAHAM ET AL. der Name E. anthonyi anzuwenden. Erstmals wurden auch Proben aus der Umgebung des es von E. tricolor (Porvenir, Provinz Bólivar, Ecuador) in die genetischen Analysen mit einbezogen und es konnte gezeigt werden, dass die bisher als E. tricolor bezeichneten Populationen aus dem südlichen Ecuador eben nicht artgleich mit den Populationen aus Zentralecuador sind. Die DNA-Analysen zeigen eine deutliche Unterscheidbarkeit der en und belegen, dass zwei Arten involviert sind, so dass keine andere Schlussfolgerung zu ziehen ist.
Abb.: Phylogenetische Stammbaumhypothese und geografische Verbreitung der Tricolor-Klade
(roter Punkt = Typenfundort von E. tricolor ; blauer Punkt = Typenfundort E. anthonyi).
Nach GRAHAM ET AL. (2004). © 2007 Thomas Ostrwoski
Zwei genetische Gruppen lassen sich unterscheiden. Eine nördliche Gruppe mit Verbreitung in den Provinzen Bolívar, Cotopaxi und Pichincha und eine südliche Gruppe deren Verbreitungsgebiet die Provinzen Azuay, El Oro, Guayas und Loja umfasst. Tiere vom Typenfundort der Art E. tricolor (El Porvenir, Prov. Bolívar) lassen sich der nördlichen Gruppe zuordnen, für die somit der Name E. tricolor anwendbar ist. Die südliche Gruppe setzt sich aus Populationen zusammen, die untereinander ebenfalls eine sehr geringe genetische Variation aufweisen sich aber alle klar von den nördlichen Populationen abgrenzen lassen. Diese südliche Gruppe beinhaltet auch die Population vom Typenfundort von E. anthonyi (Salvias, El Oro, Ecuador). Für diese Populationen ist der Name E. anthonyi verfügbar und sie sollten deshalb nicht länger als E. tricolor bezeichnet werden. Weiterhin grenzen die Verbreitungsgebiete beider Arten nicht aneinander. Zwischen beiden Typenfundorten liegen ca. 200 km Distanz und eingeschoben zwischen den Fundorten der nördlichen und südlichen Populationen liegt das Verbereitungsgebiet von Epibedobates machalilla. Die Populationen sind also nicht
oder sondern klar voneinander getrennt und gelten somit als . Wie die genetischen Distanzen unterstützen die biogeografischen Befunde ebenfalls die Annahme, dass beiden Arten trotz der großen morphologischen Ähnlichkeit nicht direkt verwandt sind und keine en repräsentieren. Die getrennten Entwicklungslinien und das Verbreitungsmuster unterstützen somit beide die Annahme von zwei unterschiedlichen Arten.Bedrohungsstatus | Einklappen |
Beschreibung | Einklappen |
Größe Mittelgroße Pfeilgiftfroschart mit einer KRL von 20 - 22,5 mm (Messwerte der BOULENGER-Syntypen nach SILVERSTONE, 1976). |
X [mm] | σ +/- [mm] | n | Quelle | ||||
♂ | ♀ | ♂ | ♀ | ♂ | ♀ | ||
20,25 | 22,25 | 0,25 | 0,25 | 2 | 2 | SILVERSTONE, 1976 |
Gelege und Larven | Einklappen |
Mundfeld Epipedobates tricolor © 2007 () Mundfeld vergleichen: |
Verhalten (Ethologie) | Einklappen |
Lebensraum | Einklappen |
Verbreitung: | Abb.: Verbreitungsgebiet Epipedobates tricolor © 2008 () |
Abb.: Klimadiagramm der westandinen Andenhänge. Provinz Azuay, Ecuador. |
Haltung im Terrarium | Einklappen |
Echeandía | |
El Corazón | |
Fundort | |
Holotyp | |
Moraspungo |
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Referenzen | Einklappen |
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