Springschwänze - sind ein ideales Futter für kleiner Arten und Jungtiere. Es werden die Einheimischen Springschwänze angeboten, wie man sie auch oft in den Töpfen von Zimmerpflanzen findet. Diese sind recht klein und vermehren sich recht langsam.
Besser sind tropische Springschwänze, die eine sehr hohe Vermehrungsrate haben.
Zuchtanleitung für tropische Springschwänze:
3 Kunstoffkisten, ca. 20l (50x30x25cm)
1 Block Kokos-schnipsel
20ml Springschwänze pur (eine Fotodose voll)
Einige scheiben
Es können natürlich auch kleinere Ansätze gemacht werden. Es ist aber zu beachten, das in kleineren Dosen die Klimaregulierung unzureichend sein kann, so das es zum Absterben der kompletten Kultur kommen kann.
Zubereitung:
Den Kokos-Block in einer der Kunstoffkisten in Wasser auflösen. Nach mindestens 24 Stunden das überflüssige Wasser abgiessen und mit den Springschwänzen besetzen. Am Anfang ist es etwas mühsam, die Menge an Springschwänzen aufzutreiben. Später erhält man dies automatisch beim Aussieben alter Ansätze. Nun muß täglich (!) mit etwas Hefe gefüttert werden. Am Anfang ist es normal, das kaum Hefe gefressen wird, da sich genügend Nahrung auf dem Kokos befindet. Es darf immer nur soviel gefüttert werden, wie die Springschwänze am Tag fressen können. Ansonsten kann die gammelnde Hefe gasen, wodurch die Springschwänze ersticken. Nach 2 Wochen bei ca. 25 °C sind die ersten geschlüpften Springschwänze zu sehen. Nach ca. 4-5 Wochen kann begonnen werden, zu verfüttern. Dazu die Springschwänze von den Steck-Schaum-Scheiben, die flach auf dem Substrat liegen sollten, in die Terrarien pusten.
Um eine gleichmäßige Entnahme zu gewährleisten, sollte alle 4 Wochen ein Ansatz gemacht werden.
Nach 3-4 Monaten haben sich vermutlich so viele Fäkalien auf dem Substrat gesammelt, das keine weitere Vermehrung stattfindet. Die Ansätze werden ausgesiebt und 20ml der Springschwänze werden auf neuem Substrat angesätzt.
Steck-Schaum-Platte mit Springschwänzen copyright 2005 Thorsten Mahn