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Fotos von NutzernEinklappen

D. tinctorius "Cobalt"
© 2011
Roland Geiger
(
236
)


D. tinctorius Mari Parsola
© 2015
Andreas Denys
(
275
)


D. tinctorius Brasilianer kurz vor Landgang
© 2014
Andreas Denys
(
275
)


D.tinctorius New River Weibliches Elterntier
© 2012
Michael Fick
(
12
)


Dendrobates tinctorius "Pic Matecho"
© 0000
Michael Kuhl
(
14
)


1.0 Dendrobates tinctorius "Patricia" beim Quappentransport
© 0000
Dirk Gottwald
(
40
)


tinctorius Brasilianer
© 0000
Gerd Kaiser
(
60
)


0.1 D. tinctorius "Brasilianer"
© 2011
Roland Geiger
(
236
)


D. tinctorius Lorenzo
© 2014
Andreas Denys
(
275
)


D. tinctorius "Cobalt"
© 2012
Roland Geiger
(
236
)

NomenklaturEinklappen
wissenschaftl. Name: Dendrobates tinctorius (CUVIER, 1797)

Etymologie:
Der Gattungsname entstammt den griechischen Wörtern "dendro" (=Baum) und "bates" (=Läufer). Die Kombination "Baumläufer"(Baumsteiger) bezieht sich auf die teilweise e Lebensweise einiger Arten. Das tinctorius entstammt dem lateinischen tinctorum (= färben) und bezieht sich auf eine alte Erzählung von der die Entdecker der Art berichteteten. DE LACEPEDE berichtete 1788 von einem ’La raine ... tapirer’ (tapire = färben) den die Indianer Guyanas zum Umfärben von Federn lebender Papageien nutzen. Die Indianer entfernten dafür angeblich die Federn junger grüner Papageien und bestrichen die Haut der Vögel mit einem lebenden Frosch oder einer aus Fröschen gewonnenen Flüssigkeit. Die nachwachsenden Federn besaßen daraufhin eine gelbe oder rote Färbung. Die Indianer verwendeten dazu angeblich Frösche dieser Art. Bis heute gibt es keine Bestätigungen dieses Berichtes. Nur wissenschaftlicher und umgangssprachlicher Name erinnern noch heute an diese Legende.
(WALLS, 1994)


Synonyme:
Dendrobates tinctorum (SILVERSTONE, 1975)
Dendrobates azureus (HOOGMOED, 1969)
Dendrobates machadoi (BOKERMANN, 1958)
Dendrobates tinctorius var. daudini (STEINDACHNER, 1864)
Dendrobates tinctorius (WAGLER, 1830)
Hylaplesia tinctoria (BOIE, 1826)
Calamita tinctorius (MERREM, 1820)
Rana tinctoria (SHAW, 1802)
Hyla tinctoria (LATREILLE, 1801)
Calamita tinctorius (SCHNEIDER, 1799)
Rana tinctoria (CUVIER, 1797)

sensu Frost (2007)

englischer Name: Tinging Frog (SHAW, 1802), Dyeing Poison Frog
deutscher Name: Färberfrosch
SystematikEinklappen
Klassifizierung:
Amphibia->Anura->Dendrobatoidea->Dendrobatidae->Dendrobatinae->Dendrobates->Dendrobates tinctorius (CUVIER, 1797)

Gruppe:
Die Gattung Dendrobates entspricht weitestgehend der Tinctorius- und Auratus-Gruppe im Sinne von SILVERSTONE (1975)

Anmerkung zur Systematik:
Dendrobates tinctorius ist Typusart der Familie Dendrobatidae. Nach neuesten genetischen, morphologischen und ethologischen Erkenntnissen von GRANT ET AL. (2006) wurde eine umfangreiche Neuordnung der Familie Dendrobatidae vorgenommen. In der ehemals großen Gattung Dendrobates verbleiben einzig die Arten der Dendrobates tinctorius- und Dendrobates auratus-Gruppe nach SILVERSTONE (1975). Ausgenommen ist Dendrobates galactonotus der im Zuge der neuen Systematik in die neue Gattung Adelphobates überstellt wurde (GRANT ET AL., 2006). Laut genetischer Studien von WOLLENBERG ET AL. (2006) und NOONAN & GAUCHER (2006) handelt es sich bei der bisher als Dendrobates azureus bezeichneten Population aus der Sipaliwini Savanne in Surinam nur um eine Variante (Farb-Morphe) der Art D. tinctorius. Bereits SILVERSTONE fasste dies 1975 so auf. Die Fertilität von Kreuzungen aus D. azureus x D. tinctorius und die Übereinstimmung in ihren Rufparametern stützen diese Auffassung ebenso wie weitere genetische Analysen von (VENCES ET AL. 2003 und GRANT ET AL., 2006). Die Art D. azureus wird deshalb als zu D. tinctorius angesehen und als Variante aufgeführt.

BedrohungsstatusEinklappen
Anhang II des WA. Anhang B der EUArtschVO. Melde- und Nachweispflichtig nach BArtSchVO.

Achtung!!! Die ehemals als "Dendrobates azureus" bekannte Population war seit 2005 nicht mehr meldepflichtig (Herkunftsnachweis muss dennoch erfolgen). Wie die Behörden nach der Synonymisierung zu Dendrobates tinctorius verfahren ist noch offen.

In der Roten Liste wegen seiner großräumigen Verbreitung und angenommenen hohen Populationsdichte als "nicht gefährdet" eingestuft (IUCN, 2006).

BeschreibungEinklappen
Größe
Mittelgroße bis große Pfeilgiftfroschart mit einer von 35-55 mm (je nach Population) und einem Gewicht () von 4 - 8 g. Beispielmessungen an einem adulten Weibchen der "Azureus"-Population ergaben eine KRL von 45 mm und ein Gewicht von 6,7 g. Eine weitere Messung bei einem adulten Männchen der "Regina"-Population ergab ein Gewicht von 5,2 g.

Körpermerkmale:
Zur Geschlechtsbestimmung können die Haftscheiben des 2.,3. und 4. Fingers herangezogen werden. Sie sind beim Männchen deutlich größer.

Abb.: Haftscheiben des 3. Fingers von Dendrobates tinctorius, A: Weibchen, B: Männchen. Sensu Silverstone, 1975

Abb.: Männchen haben größere Saugnäpfe an den Zehen der Vorderfüße
© 2004 David Hörnes


Abb.: Dorsal- und Ventralansicht Dendrobates tinctorius "Ralleighvallen"
© 2008
Thorsten Mahn
(
684
)
Dorsal- und Ventralbild vergleichen:



Variation:
Es gibt diverse verschiedene Populationen von D. tinctorius. Hier einige der bekanntesten. Es ist zu beachten, das in verschiedenen Ländern unterschiediche Namen für die selbe Form verwendet werden!



Tab.: Namen, Größenangaben und Farbmusterverteilung verschiedener Populationen von Dendrobates tinctorius
Farbmorphe Foto Alternativ Namen Verbreitung Grundfarbe Zeichnung Größe [mm]
Acarai            
Alanis Alanis         
Amotopo   Kreuzung !!!  Terrarienhybriede       
Atachi Bakka   Surinam       
Azureus   Vier Gebroeder Gebergte, Sipaliwini       
Bakhuis Ensing, Ensinck, Ralleighvallen  Surinam       
Black Surinam            
Brasilianer            
Citronella   Surinam      ≈34.0 
Cobalt-Kayserberg     Surinam        
Cobalt-Tepu     Surinam        
Dasha            
Graubeiner-Ellerts de Haan   Grijspoot (NL), Powderblue         
Holotyp            
Kutari River   limegreen Sipaliwini  Surinam, Guyana       
Lac Toponowini            
Lawa            
Lorenzo     Brasilien       
Mari Parsola            
Mitaraka            
Mont Matoury Cayenne, White, Grant Matoury, Petit Matoury         
Mount Bakra     Französisch Guiana       
Mount Chauve            
Mount Favard            
Mount St. Marcel            
Nikita            
Nominat-Mount Kaw Boulanger         
Nouragues            
Oelemarie            
Oranje Gebergte     Surinam        
Oyapock-Ouanary Palid         
Patricia          
Pic Matécho Mont Matécho         
Pimba Creek     Surinam        
Regina Giant Orange         
Roura            
Saül Saul, Black Saül, Lemon Drop, Yellowback, Mont la fumée         
Sipaliwini Blue          
Sipaliwini True            
Tafelberg Surinam Cobalt, Threepoint Table mountain  Surinam       
Tapanahony River     Surinam       
Villa Nova   New River?  Brasilien       
Weygoldt     Unbekannt       
Alter:
Tiere im Alter von 15 Jahren sind bekannt (Saül)


Geschlechtsreife:
mit 12-15 Monate. Die ersten Gelege sind oft von minderwertiger Qualität (verpilzen).


Gelege und LarvenEinklappen
vergleichen mit:


Grafik © TOR LINBO

Verhalten (Ethologie)Einklappen
Balzverhalten:


Video: Dendrobates tinctorius "Azureus" Pärchen bei der Balz, © 2006 Edwin Butter


Brutpflegeverhalten:

Abb.: Dendrobates tinctorius auf der Suche nach Brutgewässern, Surinam.
© 2008 Ruud Schouten

Abb.: Larvenabsatzstelle von Dendrobates tinctorius, Surinam.
© 2008 Ruud Schouten


Lautäußerung (Vokalisation):
leiser, schnarrender Ruf


Ruf Dendrobates tinctorius, © 2005 T. Mahn
LebensraumEinklappen

Verbreitung:

Französisch Guyana, Brasilien, Surinam



Abb.: Verbreitungsgebiet Dendrobates tinctorius
© 2008
Thorsten Mahn
(
684
)
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0
Biotop:

Abb.: Waldinseln in der Sipaliwini Savanne, dem Verbreitungsgebiet von Dendrobates tinctorius "Azureus".
Vier Gebroeder Gebergte, District Sipaliwini, Surinam.
© 2007 Ruud Schouten

Abb.: In der trockenen Savanne bieten nur die bewaldeten Hügel Dendrobatiden einen geeigneten Lebensraum.
Vier Gebroeder Gebergte, District Sipaliwini, Surinam.
© 2007 Ruud Schouten

Abb.: Die kleinen Wasserläufe der Waldinseln bieten D. tinctorius "Azureus" ganzjährig feuchte Rückzugsgebiete.
Vier Gebroeder Gebergte, District Sipaliwini, Surinam
© 2007 Ruud Schouten

Abb.: D. tinctorius "Azureus" nutzt für die Larvenaufzucht Phytotelmata in trockenen Palm-Petiolen am Waldboden.
Vier Gebroeder Gebergte, District Sipaliwini, Surinam.
© 2007 Ruud Schouten

Abb.: Adultes Weibchen von D. tinctorius "Azureus" im Biotop. Vier Gebroeder Gebergte, District Sipaliwini, Surinam.
© 2007 Ruud Schouten

Abb.: Larve von D. tinctorius "Azureus" in einer Phytotelma.
Vier Gebroeder Gebergte, District Sipaliwini, Surinam
© 2007 Ruud Schouten

Abb.: Biotop Dendrobates tinctorius ""
© 2008 Ruud Schouten

Abb.: Dendrobates tinctorius "" in seinem Lebensraum
© 2008 Ruud Schouten

Abb.: Biotop Dendrobates tinctorius "Pimba Creek", Surinam
© 2008 Ruud Schouten

Abb.: Biotop Dendrobates tinctorius "Pimba Creek", Surinam
© 2008 Ruud Schouten

Abb.: Region Tafelberg, Surinam
© 2008 Marcus Bartelds

Abb.: Biotop Dendrobates tinctorius "Tafelberg", Surinam
© 2008 Marcus Bartelds

Abb.: Dendrobates tinctorius "Tafelberg" in seinem natürlichen Lebensraum, Surinam
© 2008 Marcus Bartelds

Abb.: Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Biotop von Dendrobates tinctorius "Tafelberg", Surinam
© 2008 Marcus Bartelds

Abb.: Biotop Dendrobates tinctorius "Tapanahony River" (Graubeiner)
© 2009 Marcus Bartelds

Abb.: Biotop Dendrobates tinctorius "Tapanahony River" (Graubeiner)
© 2009 Marcus Bartelds





Haltung im TerrariumEinklappen
Terrarium/Einrichtung:
ab 50cm x 50cm x 50cm. Automatische und sind empfehlenswert. Als Einrichtung bieten sich Brenntorfziegel, Steine und an. Für die Fortpflanzung wird ein angeboten. Als Beflanzung kommen Javamoos, Bromelien und diverse Rankflanzen zum Einsatz.


Temperaturen:
Tags 25-28 °C, nachts um 3-4 °C absenken
Jahrestemperaturschwankung minimal (1-2 °C)


Luftfeuchte:
70-80%, zur mittagszeit bis 70%, morgens und abends 100% (Nebel)


Ernährung:
Übliche kleine und mittlere Futtertiere: kleine und große , Mikro-Grillen bzw. Heimchen (bis 3 mm), , Wiesenplankton. Gerne werden etwas größere Beutetiere wie und Raupen der Wachsmotte genommen. In der Natur überwiegend tropische Ameisen, heimische Ameisen werden aber nicht gerne genommen (Ameisensäure).

Abb.: Dendrobates tinctorius "Azureus" bei der Futteraufnahme
© 2005 Jens Debuck

Abb.: Dendrobates tinctorius "Lorenzo" bei der Futteraufnahme, © 2004 Ralf Jansen


Besatz:
In ausreichend großen Terrarien und mit gemeinsam aufgezogenen Tieren ist eine Gruppenhaltung mitunter möglich. Weibchen zeigen allerdings untereinander eine ausgeprägte Aggressivität und Verluste von unterdrückten Tieren durch Stress sind keine Seltenheit. Da die Tiere im Freiland paarweise große Reviere besetzen, lässt sich das Verhalten am besten an einzelnen, ungestörten Paaren beobachten. Für eine Zucht ebenfalls am besten nur ein Pärchen (1,1) zusammenbringen. Eine Vergesellschaftung mit nah verwandten Arten wie D. auratus und D. leucomelas vermeiden, da es zu Bastardisierungen zwischen den Arten kommen kann. Auch von eine Vergesellschaftung mit anderen kleineren Arten ist abzuraten. Kombinationen von D. tinctorius und Ranitomeya ventrimaculata oder R. variabilis scheiterten an der Territorialität von D. tinctorius, während in einer Kombination von D. tinctorius und R. imitator die D. tinctorius trotz des Größenunterschiedes unterdrückt wurden (ISENSEE, OSTROWSKI & SANDER pers. Beobachtung). Der ständige Stress führt dann bei unterlegenen Tieren zunächst zu einer versteckten Lebensweise und der Einstellung der Futteraufnahme und schließlich zum Tod.


Tipps zur Zucht:
Ein gut harmonisierendes Paar schreitet nach dem Erreichen der Geschlechtsreife schnell zur Fortpflanzung. Wenn jedoch bei einem sicheren Paar nach 2 Jahren noch keine erfolgreiche Eiablage erfolgt ist, sollte man die Tiere trennen und nach etwa 3 Monaten wieder erneut zusammen bringen. Bei weiteren Misserfolgen muss ein neues Paar zusammengestellt werden. Gerade bei D. tinctorius scheint ein Zuchterfolg von der Harmonie zwischen den Geschlechtspartnern abzuhängen. Auch gut harmonisierende Paare legen gelegentlich Pausen in der Reproduktion ein, die bis zu einem Jahr andauern können (ISENSEE, pers. Komm.). Sinnvoll erscheint deshalb die natürlichen Trockenperioden im Biotop nachzuahmen und als Brutpausen zu nutzen. Während der Monate Juli bis Oktober sollte bei tagsüber erhöhter Temperatur (27-29° C) und geringerer Befeuchtung eine Trockenperiode simuliert werden. Dabei stellen die Tiere normalerweise ihre Brutaktivitäten ein. Sollte das Weibchen das Männchen dennoch stark bedrängen, so ist eine zeitweilige Trennung der Geschlechter angebracht. Nach einer solchen Brutpause schreiten die Tiere dann meist sofort wieder zur Fortpflanzung. Die Eiablage erfolgt an geschützten glatten Stellen, wie auf einer Petrischale unter einer Kokosnuss oder in einer . Frühzeitig entnommene und in Petrischalen gezeitigte Gelege entwickeln sich meist besser bzw. vollständiger. Bei einer Verpilzung der Gelege können Pilz-Hemmer wie natürliche Extrakte aus Erlenzapfen oder Eichenlaub oder Anti-Pilz-Mittel aus der Aquaristik (Trypaflavin) zugegeben werden. Hilft dieses nicht, so wurden die Gelege evtl. nicht richtig befruchtet (zu junge Zuchttiere oder schlecht harmonisierendes Paar). Eine Einzelhaltung der Quappen ist aufgrund der kannibalischen Veranlagung der Larven empfehlenswert, aber bei sehr guter Fütterung und in großen Behältern (Aquarien) ist manchmal auch eine Gruppenhaltung möglich. Die Wassertemperatur bei der Larvenaufzucht sollte langfristig 26°C nicht über- und 17°C nicht unterschreiten. Eine Nachtabsenkung der Temperatur um 2-5° C ist empfehlenswert. Die Quappen sind (s.o. bei Larvenernährung) und gut mit handelsüblichen Zierfischtrockenfuttersorten zu ernähren. Ein regelmäßiger 100%iger Wasserwechsel sollte spätestens alle 14 Tage erfolgen. In gut strukturierten Becken mit Wasserteil und bei Einzelpaar-Haltung werden auch immer einige Gelege vom Männchen bewässert und schlüpfende Larven in den Wasserteil transportiert, so dass auch im Terrarium eine Aufzucht unter natürlichen Bedingungen erfolgen kann. Die Ausbeute ist zwar geringer aber nur mit dieser Methode lässt sich das vollständige Brutpflegeverhalten der Art beobachten. Ohne Zufütterung der Larven kommt es aber im beengten Wasserteil zu Kannibalismus unter den Quappen und nur die stärksten Larven kommen zur Metamorphose. Die Aufzucht der Jungtiere ist bei guter Fütterung ohne Probleme in Gruppen möglich. Anfangs sind Springschwänze als Aufzuchtsfutter von Vorteil, da meist erst nach einer Woche kleine Drosophila bewältigt werden können. Nur sehr groß metamorphosierte Jungfrösche (bei sehr guter Fütterung der Larven) können auch schon von Anfang an Drosophila überwältigen. Bei guter Fütterung können die Jungfrösche nach etwa 3-4 Monaten abgegeben werden.

Varianten in Terrarienhaltung:
Acarai
Alanis
Amotopo
Atachi Bakka
Azureus
Bakhuis
Black Surinam
Brasilianer
Citronella
Cobalt-Kayserberg
Cobalt-Tepu
Dasha
Graubeiner-Ellerts de Haan
Holotyp
Kutari River
Lac Toponowini
Lawa
Lorenzo
Mari Parsola
Mitaraka
Mont Matoury
Mount Bakra
Mount Chauve
Mount Favard
Mount St. Marcel
Nikita
Nominat-Mount Kaw
Nouragues
Oelemarie
Oranje Gebergte
Oyapock-Ouanary
Patricia
Pic Matécho
Pimba Creek
Regina
Roura
Saül
Sipaliwini Blue
Sipaliwini True
Tafelberg
Tapanahony River
Villa Nova
Weygoldt
Daten errechnet aus von Nutzern gemeldeten Fröschen (Home->Meine Frösche) und den aktuellen Inseraten.
stand 15.03.2024 23:45 Uhr
ReferenzenEinklappen
CITES (2005): Convention on International Trade of Endangered Species of Wild Fauna and Flora.
XXOnlineversion: 11.08.05. Electronic Database accessible at http://www.cites.org/index.html
FROST, D.R. (2007): Amphibian Species of the World: an Online Reference. Version 5.0 (1.02.2007).
XXElectronic Database accessible at http://research.amnh.org/herpetology/amphibia/index.php
XX Am.Mus.Nat.Hist. New York, USA.
GRANT, T . , FROST, D. R. , CALDWELL, J. P. , GAGLIARDO, R. , HADDAD, C. F. B. , KOK, P. J. R. ,
XXMEANS, D.B. , NOONAN, B. P. , SCHARGEL, W. E. & W.C. WHEELER (2006): Phylogenetic
XXsystematics of dart-poison frogs and their relatives (Amphibia, Athesphatanura, Dendrobatidae).
XX - Bulletin of the Am.Mus.Nat.Hist. 299. (PDF)
IUCN, Conservation International, and NatureServe. (2009): Global Amphibian Assessment.
XXwww.globalamphibians.org. Downloaded on 15 October 2004.
NOONAN, B. P. & P. GAUCHER (2006): Refugial isolation and secondary contact in the dyeing poison
XXfrog Dendrobates tinctorius - Molecular Ecology 15(14): 4425-4435 (PDF)
VENCES, M. , KOSUCH, J. , BOISTEL, R. , HADDAD, C.F.B. , LA, MARCA, E. , LÖTTERS, S. & M. VEITH (2003): Convergent evolution of aposematic coloration in Neotropical poison frogs: a molecular
XXphylogenetic perspective. - Org. Divers. Evol. 3: 215 - 226. (PDF)
WALLS, J. G. (1994): Jewels of the Rainforest. Poison Frogs of the Family Dendrobatidae.
XX- TFH- Publication Inc. Neptun City N.Y.
WOLLENBERG, K. , M. VEITH, B.P. NOONAN & S. LÖTTERS (2006): Polymorphism versus species richness.
XXSystematics of large Dendrobates from the eastern Guiana Shield (Amphibia: Dendrobatidae).
XX- Copeia (4): 623 - 629. (PDF)
Zitierung:Einklappen
OSTROWSKI, T. & T. MAHN (2024): Artbeschreibung Dendrobates tinctorius.
- Dendrobase.de - Eine Online-Datenbank der Familie Dendrobatidae (Anura).
https://www.dendrobase.de/html/D_dendrobates_tinctorius.html; Stand: März 2024
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FotosEinklappen

Dendrobates tinctorius
"Nominat" - Mount Kaw
(Nominat)
© 2008
Thorsten Mahn
(
684
)



Dendrobates tinctorius
"Oyapock" - Ouanary
© 2008
Thomas Ostrowski
(
0
)



Dendrobates tinctorius
"Ouanary"
(Oyapock)
© 2005 Jens Debuck



D. tinctorius
"Saül"
© 2003
Ralf Jansen
(
9
)



D. tinctorius
"Saül"
© 2006
Thomas Ostrowski
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D. tinctorius
"Saül"
Tiere der "Saül"-Population, die nur wenig Gelb zeigen, werden je nach Zeichnung auch als -Black Saül- oder -Lemon Drop- bezeichnet
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius "Tafelberg" (Surinam Cobalt)
© 2003
Ralf Jansen
(
9
)



Dendrobates tinctorius
"Tafelberg"
© 2008 Marcus Bartelds



Dendrobates tinctorius
"Tafelberg"
© 2008 Marcus Bartelds



D. tinctorius
"Kutari River" (Lime Green)
Surinam
© 2003 Tina und
Franz Bang
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D. tinctorius
"Kutari River" (Lime Green)
© 2005 Michael Rückauf



Dendrobates tinctorius
"Brasilianer"
© 2008
Thomas Ostrowski
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)



D. tinctorius
"Graubeiner" (Powderblue)
© 2003
Ralf Jansen
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9
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D. tinctorius
"Mont Matoury" (Cayenne)
ein 3 Jahre altes Tier
© 2004 Pascal Eckler



D. tinctorius
"Kayserberg"
© 2004 Roman Hundt



Dendrobates tinctorius "Oranje Gebergte"
© 2013
Stephan Schneppering
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Dendrobates tinctorius, ♂
"Citronella"
© 2008
Stephan Schneppering
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75
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Dendrobates tinctorius
"Französisch Guyana"
© 2004 Tim Wijgerde



Dendrobates tinctorius
"Atachi Bakka"
© 2004
Olaf Dirks
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D. tinctorius
Albino "Nikita"
© Mirko von www.tinctorius.de



Dendrobates tinctorius
"Black Surinam"
© 2005 W. Colin



Dendrobates tinctorius
"Bakhuis"
Dendrobates tinctorius
© 2008
Thomas Ostrowski
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Dendrobates tinctorius
"Bakhuis"
Dendrobates tinctorius
© 2008
Thomas Ostrowski
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D. tinctorius
"Pic Matécho"
© 2005 Michael Rückauf



Dendrobates tinctorius
"Patricia"
© 2008
Thomas Ostrowski
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Dendrobates tinctorius
"Patricia"
© 2008
Thomas Ostrowski
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D. tinctorius
"Mari Parsola"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Regina"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Regina"
© 2005 Michael Rückauf



Dendrobates tinctorius
"Saül"
© 2006
Thomas Ostrowski
(
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D. tinctorius
"New River"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius

© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Weygoldt"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Citronella"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Alanis"
© 2006
Thomas Ostrowski
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Dendrobates tinctorius
"Alanis", Surinam
© 2008 Ruud Schouten



D. tinctorius
"Amotopo"
keine Naturform sondern eine Kreuzung.
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Orantje Gebergte"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"Orantje Gebergte"
© 2005 Michael Rückauf



D. tinctorius
"New Valley"
© 2005 Michael Rückauf



Dendrobates tinctorius
"Azureus"
© 2008
Thorsten Mahn
(
684
)



Dendrobates tinctorius
"Azureus"
♂ im natürlichen Biotop.
© 2007 Ruud Schouten



Dendrobates tinctorius
"Azureus"
© Frank Decker 2002



Dendrobates tinctorius
"Patricia"
© 2008 Ruud Schouten



Dendrobates tinctorius
"Patricia"
Tier mit Fehlfarben, Surinam
© 2008 Ruud Schouten



Dendrobates tinctorius
"Tapanahony River"
(Graubeiner)
© 2009 Marcus Bartelds



Dendrobates tinctorius
"Tapanahony River"
(Graubeiner)
© 2009 Marcus Bartelds



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