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Fotos von NutzernEinklappen
NomenklaturEinklappen
wissenschaftl. Name: Andinobates fulguritus (SILVERSTONE, 1975)

Synonyme:
Ranitomeya fulgurita (GRANT, FROST, CALDWELL, GAGLIARDO, HADDAD, KOK, MEANS, NOONAN, SCHARGEL & WHEELER, 2006)
Dendrobates fulguritus (JUNGFER, LÖTTERS & JÖRGENS, 2000)
Minyobates fulguritus (MYERS, 1987)
Dendrobates fulguritus (SILVERSTONE, 1975)

englischer Name: Yellowbelly Poison Frog (Frank and Ramus, 1995, Compl. Guide Sci. Common Names Rept. Amph. World: 50)
Yellow-bellied Poison Frog (CITES)
deutscher Name: Gelbstreifen Baumsteiger
SystematikEinklappen
Klassifizierung:
Amphibia->Anura->Dendrobatoidea->Dendrobatidae->->Andinobates->Andinobates fulguritus (SILVERSTONE, 1975)

Gruppe:
sensu GRANT ET AL. (2006)

BedrohungsstatusEinklappen
BeschreibungEinklappen
Größe
13,5-20 mm

Körpermerkmale:
Kleine Art. Körper schwarz. , und in gelb (Kolumbien) oder grün (Panama). Bauch grün- bzw. gelb-schwarz marmoriert


Alter:
Tiere im Alter von 6 Jahren laichen noch gut. Ein Alter von 10 Jahren scheint wahrscheinlich. (nach OSTROWSKI, 2003)


Geschlechtsreife:
mit 10-12 Monaten. Die ersten Gelege sind oft von minderwertiger Qualität (verpilzen).


Gelege und LarvenEinklappen
Verhalten (Ethologie)Einklappen
Allgemeines Verhalten:
Ein wenig scheuer, aktiver Frosch. Entsprechend der Größe ist er aber nicht immer sofort zu entdecken. Die Männchen transportieren die Larven und bewachen das Gelege. (OSTROWSKI)
Meist findet man ihn in Bodennähe. MYERS und DALY (1980) haben R. fulgurita jedoch auch in einer Höhe von 7,5 Metern unter einer Moosschicht auf einem Ast des Madroño Baumes (Reedia chocoensis) nachgewiesen.


Lautäußerung (Vokalisation):
Insektenartiges Zirpen


Ruf von Ranitomeya fulgurita, © 2005 T. Ostrowski

Sonagramm vergleichen:

LebensraumEinklappen
Typenfundort der Erstbeschreibung
Playa de Oro, Departamento del Chocó, Colombia, 160 m.


Verbreitung:

Östliches Panama bis nach nordwest Kolumbien (Chocó, Risaralda), 160-800 m Höhe.
In Panama aus dem Kuna Yala Gebiet bekannt. (nach OSTROWSKI, 2003)



Abb.: Verbreitungsgebiet Ranitomeya fulgurita
© 2008
Thorsten Mahn
(
684
)
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0
Biotop:
Bergregenwald im Schutzgebiet Nusangandi. Dichter Primärwald. Viel Laub und wenig Unterwuchs. Die Art ist sehr selten. Bromelien sind vorhanden, in ihnen wurden aber in der Natur noch keine Quappen nachgewiesen. Die Art wurde am Boden gefunden. Vergesellschaftet mit Dendrobates auratus, R. minuta und Silverstoneia nubicola. Vergleiche auch Biotopsbeschreibung bei R. minuta.





Haltung im TerrariumEinklappen
Terrarium/Einrichtung:
Kleine Becken ab 30x25x25 cm, automatische Beregnung und Nebelanlage empfehlenswert.
Keine zu Großen Becken wählen, da dann die Futterversorgung schwer zu gewährleisten ist!
Einrichtung mit Laubschicht , dichter Bepflanzung und Unterschlupf in Form von Fotodosen. Bodenbewohner, klettert kaum. (nach OSTROWSKI, 2006)


Temperaturen:
je nach Höhenlage 24-28 °C, besser nicht über 26 °C, nachts um 3-6 °C absenken. (Text copyright 2003 Thomas Ostrowski)
Jahrestemperaturschwankung minimal (1-2 °C)


Luftfeuchte:
80-90%, zur Mittagszeit bis 70%, morgens und abends 100% (Nebel)
Jahresschwankung: Regenzeit mit hoher Luftfeuchte und Regen zwischen Mai und September. (Text copyright 2003 Thomas Ostrowski)


Ernährung:
Übliche kleine Futtertiere Drosophila, Mikro-Heimchen, kleinste Wachsmaden, Wiesenplankton und Springschwänze.
Jungtiere sehr klein, brauchen Springschwänze bzw. frisch geschlüpfte Heimchen.
is können noch die große Drosphila bewältigen dennoch werden Springschwänze bevorzugt. (Text copyright 2003 Thomas Ostrowski)


Besatz:
Am besten 1,1 oder 1,2 in größeren Becken auch mehrere Männchen möglich. (Text copyright 2003 Thomas Ostrowski)


Tipps zur Zucht:
Die Eiablage erfolgt auf glatten geschützten Blättern und in kleinen Höhlen(Fotodosen).
Legt 1-4 Eier
Entwicklungsdauer Eier: 14-16 Tage
Aktiver Transport der Quappen durch das Männchen in sehr kleine Wasseransammlungen/ Bromelienachseln. Es wird meist nur eine Quappe transportiert.
Entwicklungsdauer der Quappen: 70-80 Tage, Wassertemperatur bei 24°C, Nachtabsenkung empfohlen.
Die Quappen müssen getrennt aufgezogen werden, da sie kannibalisch sind.
Sie sind mit allen handelsüblichen Frost und Trockenfuttersorten möglichst abwechslungsreich zu ernähren.
Die Jungfrösche sind klein und fressen zunächst nur Springschwänze, wachsen aber recht schnell und können nach 4 Wochen auch schon kleine Drosophila überwältigen. Nach etwa 10 Monaten beginnen die ersten Männchen bereits zu rufen. (Text copyright 2003 Thomas Ostrowski)

Varianten in Terrarienhaltung:
Bahia Solano
Holotyp
Nusangandi
Daten errechnet aus von Nutzern gemeldeten Fröschen (Home->Meine Frösche) und den aktuellen Inseraten.
stand 29.02.2024 19:51 Uhr
ReferenzenEinklappen
CITES (2005): Convention on International Trade of Endangered Species of Wild Fauna and Flora.
XXOnlineversion: 11.08.05. Electronic Database accessible at http://www.cites.org/index.html
FROST, D.R. (2007): Amphibian Species of the World: an Online Reference. Version 5.0 (1.02.2007).
XXElectronic Database accessible at http://research.amnh.org/herpetology/amphibia/index.php
XX Am.Mus.Nat.Hist. New York, USA.
GRANT, T . , FROST, D. R. , CALDWELL, J. P. , GAGLIARDO, R. , HADDAD, C. F. B. , KOK, P. J. R. ,
XXMEANS, D.B. , NOONAN, B. P. , SCHARGEL, W. E. & W.C. WHEELER (2006): Phylogenetic
XXsystematics of dart-poison frogs and their relatives (Amphibia, Athesphatanura, Dendrobatidae).
XX - Bulletin of the Am.Mus.Nat.Hist. 299. (PDF)
IUCN, Conservation International, and NatureServe. (2009): Global Amphibian Assessment.
XXwww.globalamphibians.org. Downloaded on 15 October 2004.
JUNGFER, K.-H., H. BIRKHAHN, V. KÜLPMANN & K. WASSMANN (1996): Haltung und Fortpflanzung von
XXDendrobates fulguritus SILVERSTONE, 1975, mit Anmerkungen zur Gattung Minyobates MYERS, 1987.
XX- Herpetofauna. 18(104):19-27.
MYERS, C.W., DALY, J.W. (1980): Taxonomy and Ecology of Dendrobates bombetes,
XXa New Andean Poison Frog With New Skin Toxins. - Am.Mus.Nov. 2692: 1-23. (PDF)
SILVERSTONE, P.A. (1975): A Revision of the Poison-Arrow-Frogs of the Genus Dendrobates Wagler.
XX- NatHist.Mus. Los Angeles County, Sci.Bull. 21: 1-55. (PDF)
Zitierung:Einklappen
OSTROWSKI, T. & T. MAHN (2024): Artbeschreibung Andinobates fulguritus.
- Dendrobase.de - Eine Online-Datenbank der Familie Dendrobatidae (Anura).
https://www.dendrobase.de/html/D_andinobates_fulguritus.html; Stand: Februar 2024
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FotosEinklappen

Ranitomeya fulgurita
"Nusangandi"
Comarca Kuna Yala
© 2003 Holger Birkhahn



Ranitomeya fulgurita
"Nusangandi"
Comarca Kuna Yala
© 2003 Holger Birkhahn



Ranitomeya fulgurita
© 2008
Gert Benaets
(
35
)



Ranitomeya fulgurita
Comarca Kuna Yala
© 2008
Gert Benaets
(
35
)



Ranitomeya fulgurita
"Bahia Solano"
Departamento Chocó
© 2005 Volker Külpmann



Ranitomeya fulgurita
"Bahia Solano"
Departamento Chocó
© 2005 Volker Külpmann



Ranitomeya fulgurita
"El Valle"
Departamento Chocó
© 2008
Alexander Hahn
(
11
)



Ranitomeya fulgurita
Departamento Valle de Cauca
© 2011
Gert Benaets
(
35
)



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